Orientierungstage der 2c und 2d

Orientierungstage der HS-Klassen 2c und 2d

in der Dachstein-Tauern-Region

Mit dem Ziel die Klassengemeinschaft zu vertiefen und Neues kennen zu lernen, brachen 44 Schüler mit ihren Begleitern am Freitag, den 18. September d. J. in die Dachstein-Tauern-Region auf, um nach den guten Erfahrungen im Vorjahr in Gurk abermals Orientierungstage zu gestalten.

Über den Radstädter Tauern führte die Fahrt nach Schladming-Rohrmoos, wo in einem Jugendgästehaus Quartier bezogen wurde. Im Anschluss daran stand das Erwandern des Alpinsteigs „Wilde Wasser“ am Programm. Dieser erschließt den Riesachwasserfall, welcher 140 Meter über 2 Stufen ins Untertal hinabstürzt. Den Schülern erschlossen sich tosende Kaskaden und ruhig fließende Bachabschnitte. Das Bewältigen der Steilstufen wurde durch ein ausgeklügeltes Leiternsystem gepaart mit einer spektakulären 60 m langen Hängebrücke erleichtert. Am Fuße der Hohen Wildstelle und des Höchsteins gab es am Riesachsee die wohlverdiente Stärkung.

Abends erlebten die Heranwachsenden die Rennatmosphäre des Mountain-Bike-Weltcups im WM-Stadion von Schladming.

Begünstigt durch großartige Wetterverhältnisse wurde am Samstag allein schon die Fahrt in die Ramsau bzw. zur Talstation der Dachsteinseilbahn zum Erlebnis. Überboten wurden die Eindrücke allerdings vom Skywalk, welcher auf 2700 Metern Seehöhe auf der 250 m senkrecht abfallenden Felswand des Hunerkogels thront. Das Begehen dieser Aussichtsplattform erfordert Überwindung, ist doch permanenter Tiefenblick durch Gitter- oder Glasbereiche garantiert. Zudem lässt ein 360-Grad Panoramablick das Auge des Besuchers von Slowenien im Süden bis nach Tschechien im Norden schweifen.

Nahe den trainierenden Langläufern aus Norwegen, Russland, Deutschland und Schweden führte die Schülergruppe eine Gletscherwanderung zur höchsten Schutzhütte des Dachstein-Gebirges – zur Seethalerhütte. In unmittelbarer Nachbarschaft der Dachstein-Südwand sammelten die Schüler Kräfte für den Rückweg.

Schließlich wartete am Samstagnachmittag in der Ramsau der in den natürlichen Baumbestand integrierte Hochseilgarten „Forest Park“ auf die mutigen Sportler. Ausgestattet mit Beckengurt, Seil, Karabinern und Helm bewegten sich die Kletterer in luftiger Höhe von Baum zum Baum, von Plattform zu Plattform – balancierend, schwingend, hangelnd. Persönliche Überwindung, Wille und Mut standen im Vordergrund. Grundlegendes Schulen von Sozialkompetenzen stand bei diesem Programmpunkt im Vordergrund: Entwicklung der Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen. Vielseitige körperliche Ertüchtigung sowie lösungsorientiertes Handeln sind weitere wesentliche Begleiter dieses sportlichen Tuns.

Äußerst positiv gestimmt, ein klein wenig müde aber mit einer ungeheuren Fülle an neuen Kenntnissen im Gepäck wurden die Schüler schließlich von ihren Eltern in Neumarkt bereits erwartet.

Für die großzügige finanzielle Unterstützung seitens der Raiffeisenbank Neumarkt dürfen wir uns im Namen der Eltern und Schüler sehr herzlich bedanken. Diese erleichterte die Durchführung der Orientierungstage wesentlich.

Die Begleiter

Hella Messner

Cordula Lepuschitz

Irmgard Zettler

Andreas Weinseiss